Alois

  • Kinderheim Pechegarten Innsbruck
  • Jugendheimstätte Holzham-Westendorf

Als Jenischer war Alois von früher Kindheit an diskriminiert und ausgegrenzt: auf der Straße, in der Schule, in der Jugendheimstätte Holzham-Westendorf, im Kinderheim Pechegarten, aber auch im Berufsleben.

Die Gewaltorgie in Holzham-Westendorf hinterließ zwar ihre Spuren, doch mit seinem Arbeitsfleiß, seinem großen Talent als Musiker und seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten als Handwerker hielt er seinen Stolz und seine Ehre stets aufrecht.

Alois, Jahrgang 1956, hat aus seiner Heimzeit drei Schlüsse gezogen, die er erfolgreich umgesetzt hat: sich nichts mehr gefallen zu lassen, gegen Unrecht aufzustehen und den eigenen Kindern ähnliche Erfahrungen, wie er sie selbst machen musste, zu ersparen. Für die Zukunft zeigt er sich optimistisch:

„Ich glaube, die Menschen lernen daraus. Oder zumindest werden sie hellhörig, wenn man Kinder misshandelt oder missbraucht.“

Transkript